ÖGZMK | e-Newsletter N° 1 | 2024




Österreichische Gesellschaft
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Verein Österreichischer Zahnärzte (gegr. 1861)


Österreichische Gesellschaft für
Kinderzahnmedizin


KINDERZAHNMEDIZIN IM FOKUS

 


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großer Freude wende ich mich im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (ÖGKIZ) als deren Fortbildungsreferentin an Sie, um Ihnen mit dieser Ausgabe einen Einblick in einige aktuelle Themen der Kinderzahnmedizin zu bieten. Die wachsende Bedeutung der Kinderzahnmedizin in Österreich und fortschreitende Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigen uns, dass Kinder nicht nur zahnärztlich-fachlich optimal versorgt werden sollten, sondern auch in einer kindgerechten Herangehensweise, die dabei hilft, deren Ängste zu minimieren und das Vertrauen zu stärken.

Frau Prof. Bekes wird uns mit ihrem Artikel „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation: Wann macht der Einsatz von Glasionomerzement Sinn?“ über die neue Volkskrankheit MIH und materialkundliche Aspekte informieren. Dr. Richard Steffen gibt ein Update zur Milchzahnendodontie in seinem Artikel „Endodontische Behandlung von Milchzähnen- Die Therapieoptionen“.  Des Weiteren widmet sich Dr. Andrea Gamper in ihrem Beitrag „Schmerzarme Anästhesie – Halten computergesteuerte Anästhesiegeräte was sie versprechen?“ der Lokalanästhesie und deren Bedeutung in der Kinderzahnmedizin. Dr. Nicola Meißner gibt in „Verhaltensführung in der Kinderzahnmedizin“ einen Überblick über die verschiedenen Methoden, die speziell auf die Bedürfnisse unserer jungen PatientInnen zugeschnitten sind.

Wir möchten besonders darauf hinweisen, dass alle AutorInnenen beim diesjährigen Frühjahrssymposium in Salzburg am 19./20.04.2024 Vorträge bzw. Workshops halten werden und freuen uns, Sie dort oder auf einer anderen Veranstaltung der ÖGKIZ persönlich begrüßen zu dürfen. Unser breites Angebot an Fortbildungen finden Sie auf unserer Homepage www.kinderzahnmedizin.at. Kontinuierliche Weiterbildung ist der Schlüssel für die qualitativ hochwertige Versorgung unserer Kinder und ermöglicht uns den kollegialen Austausch und Schulterschluss zum Wohle der Jüngsten zu pflegen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe!

Dr. Nicola Meißner
Fortbildungsreferentin Österreichische Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (ÖGKIZ)

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation: Wann macht der Einsatz von Glasionomerzementen Sinn?

Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME
 
Das weltweite Auftreten des Krankheitsbildes der "Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" (MIH) nimmt in der zahnärztlichen Praxis eine immer bedeutendere Stellung ein. Charakteristisch für die sog. „Kreidezähne“ sind abgegrenzte Opazitäten an den ersten bleibenden Molaren (mit oder ohne Beteiligung der Inzisiven), die teilweise Substanzverlust zeigen, sowie eine mitunter auftretende starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne. Für betroffene Kinder ist dies partiell mit starken Beeinträchtigungen verbunden. Der vorliegende Beitrag soll einen Einblick in das Krankheitsbild und die Einsatzmöglichkeiten von Glasionomerzementen bei der Versorgung von betroffenen Molaren geben.

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Schmerzarme Anästhesie - halten computergesteuerte Anästhesiegeräte was sie versprechen? 

Dr. Andrea Gamper
 
Was steckt hinter den angeblich schmerzfreien Anästhesie-Geräten? Funktionieren sie wirklich? Für welche PatientInnen und welche Areale sind sie geeignet? Wie können wir BehandlerInnen uns, und den PatientInnen mit den computergesteuerten Anästhesiemethoden den Behandlungsbeginn erleichtern? Welche Fehler können den Erfolg verhindern? Die Antworten auf diese Fragen und eine genaue Anwendungsbeschreibung finden Sie in diesem Artikel. 

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Verhaltensführung in der Kinderzahnmedizin

Dr. Nicola Meißner
 
Wie gelingt es, ein Kind dazu zu bringen, den Mund zu öffnen und sich behandeln zu lassen? Nicht nur aus zahnärztlicher Sicht unterscheiden sich kinderzahnärztliche Behandlungsmethoden in vielen Bereichen von der Erwachsenenbehandlung.  Und wie kommuniziert man mit den Eltern vorwurfsfrei und wertschätzend? Die fragliche Kooperationsbereitschaft der Kinder und komplexe Eltern-Kind-Interaktionen erschweren den zahnärztlichen Alltag. Der vorliegende Artikel enthält einen Auszug aus dem kinderzahnärztlichen Konzept der Verhaltensführung und Kommunikation, bei dem die Grundlagen der hypnotischen Kommunikation und die Schaffung guter Rahmendbedingungen eine wichtige Rolle spielen.

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Endodontische Behandlung von Milchzähnen
Die Therapieoptionen

Dr.med.dent. Richard Steffen WBA KZM SSO
 
Eine Pulpotomie oder Pulpektomie ist seit langem die am häufigsten angewandte Behandlungsmethode bei Milchmolaren mit ausgedehnter Karies und Pulpabeteiligung. Der Erfolg dieser Methoden ist in hohem Maße technikabhängig und hängt von vielen Faktoren ab, z. B. von der Genauigkeit der Diagnose, der Fähigkeit Kinder zu behandeln, dem Pulpa-Verbandsmaterial oder Sealer, der Qualität der endgültigen Restauration und der Erfahrung des Behandlers. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Verfahren zur endodontischen Behandlung tief kariöser Milchzähne wobei besonderen Wert gelegt wird auf neuere minimal invasive Pulpa erhaltende Behandlungstechniken.

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die Applikation von Lokalanästhesie gehört seit Jahrzehnten zum zahnärztlichen Routineeingriff in allen Altersgruppen. Wir möchten mit unserer Umfrage die Präferenz der Zahnärzt*innen in Österreich bezüglich des verwendeten Lokalanästhetikums sowie den beobachteten Nebenwirkungen in verschiedenen Altersgruppen evaluieren.

Sofern Sie der freiwilligen Teilnahme zustimmen, möchten wir Sie bitten den folgenden anonymen Fragebogen bis zum 15.03.2024 auszufüllen. Dies sollte nicht länger als 5 Minuten dauern:

https://s2survey.net/lokal2023/
Alle im Fragebogen gesammelten Informationen werden vertraulich behandelt; die Auswertung erfolgt anonymisiert. Nur an diesem Projekt beteiligte Forscher haben Zugang zum Fragebogen.
 
Sobald das Forschungsprojekt abgeschlossen ist, steht Ihnen eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse zur Verfügung, falls Sie Interesse haben. Es ist auch möglich, dass die Ergebnisse auf akademischen Konferenzen präsentiert und in Fachzeitschriften veröffentlicht werden.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an Frau Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME (katrin.bekes@meduniwien.ac.at) oder Frau DDr. Julia Hinrichs-Priller (julia.hinrichs-priller@meduniwien.ac.at)

Mit freundlichen Grüßen,
Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes und DDr. Julia Hinrichs-Priller




Aktuelle Veranstaltungen der ÖGZMK



 

Gemeinschaftstagung der ÖGZMK Steiermark, Graz-Zahn und ARGE Zahntrauma

06. April 2024, Graz

52. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung

02.-09. März 2024, Kitzbühel
 








10. Frühjahrs-Symposium der Österr. Gesellschaft für Kinderzahnmedizin

19.-20. April 2024, Salzburg
 

 

24. Kärntner Seensymposium

02.-04. Mai 2024, Velden

ANMELDUNGEN ab 19.02.24 unter www.seensymposium.at möglich!

 

22. Internationales Frühjahrs-Seminar

09.-11. Mai 2024, Meran

Frühjahrssymposium der Österr. Gesellschaft für Endodontie (ÖGEndo)

24.-25. Mai 2024, Wien

Information & Anmeldung: zahn@media.co.at
 

Parodontologie Experten Tage

13.-15. Juni 2024, Kitzbühel
 


Abend WEBINAR
"Jenseits der Sonde - Mikrobielle Marker für Paro-Progression"

23. Oktober 2024, 19.00 Uhr

Details erfolgen zeitgerecht auf der Homepage des Verbandes der ÖGZMK
 

17. Jahrestagung der ÖGI

29.-30. November 2024
 






SAVE THE DATE

7. Internationaler Kongress

13.-14. Dezember 2024, Wien
 


Alle Veranstaltungen der ÖGZMK finden Sie jederzeit unter


„Seit 25.5.2018 ist die neue DSGVO in Kraft. Im Vorfeld wurde darum sehr viel z.T. unnötiger Wind gemacht. Als unser langjähriges Mitglied gehen wir davon aus, dass Sie, um Ihrer lt. Zahnärztegesetz vorgeschriebene Fortbildungspflicht nachzukommen, als Mitglied in der ÖGZMK Fortbildung einerseits vergünstigt in Anspruch nehmen und andererseits auch in Form des Vereinsmediums (ÖGZMK newsletter) direkt zugesandt haben wollen.
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