ÖGZMK | e-Newsletter N° 3 | September 2022



Österreichische Gesellschaft
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Verein Österreichischer Zahnärzte (gegr. 1861)


ÖGKFO
50 Jahre KFO

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

 

im Schloss Lebenberg fand 1972 die erste kieferorthopädische Fortbildungstagung in Kitzbühel statt. Somit durfte – nach sage und schreibe einem halben Jahrhundert – die ÖGKFO im März diesen Jahres zur 50. Internationalen Fortbildungstagung laden, über 300 Teilnehmer*innen aus 6 Nationen folgten.

 

DDr. Johannes Kirchner gewährte anlässlich dieses Jubiläums einen sehr interessanten Rückblick auf „50 Jahre ÖGKFO“ im Rahmen der Eröffnung eines Kongresses, der ganz im Zeichen von em. o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Bantleon stand, der mit viel Engagement und großer Leidenschaft für das Fach Kieferorthopädie jahrzehntelang als Präsident und Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie tätig und – gewiss nicht nur für mich – treuer Wegbegleiter und Freund war.

 

Den Auftakt bildeten Dr. Thomas Drechlser „Wozu braucht man noch Brackets oder lose Spangen, wenn es heutzutage Aligner gibt?“ und Prof. DDr. Dirk Wiechmann („Lingualtechnik - Eine unsichtbare kieferorthopädische Alternative“) mit dem Vorkongresskurs am Samstag und Sonntag, bevor die wissenschaftlichen Vorträge am Montag zum Thema „Lingualtechnik: Festsitzend und unsichtbar = Qualität und Zuverlässigkeit“ (Wiechmann) bzw. „Nach 50 Jahren Multiband jetzt Multi-Schienen? Aktueller Stand der Aligner-Therapie heute!“ (Drechsler) ihren Anfang nahmen.

Beachtenswerte Einblicke in die Materie gaben Dr. Cesare Luzi („Prosthodontically driven orthodontics“), Univ.-Prof. Dr. Bert Braumann („Die Behandlung dentaler und skelettaler Traumata – eine kieferorthopädische Herausforderung“ / „Die Behandlung von Patienten mit oro- und kraniofazialen Fehlbildungen“) und Prof. Dr. Benedict Wilmes („GNE und frühe Klasse III Behandlung, bessere Optionen dank skelettaler Verankerung“ und „Limits von Alignerschienen, können Mini-Implantate helfen?“), bevor sich Prim. Dr. Rudolf Fürhauser gemeinsam mit Dr. Nikolaus Fürhauser und Prof. DDr. Robert Haas mit dem „Implantat im kieferorthopädischen Kontext“ auseinandersetzen.

Mit „Neue Volkskrankheit Kreidezähne?“ wurden von Univ.-Prof.in Dr.in Katrin Bekes spannende Erkenntnisse vorgetragen. Prof.in Dr.in Carlalberta Verna verschaffte Einblicke in “Biomechanics: What has changed?” sowie in „Fake news in Orthodontics“. Univ.-Prof. DDr. Andreas Kolk sprach über die „Diagnose und Therapie craniomandibulärer Dysfunktion aus kieferchirurgischer Sicht bei Dysgnathie-Patienten“ und „Interdisziplinäre digitale Planung kieferorthopädischer und kieferchirurgischer Patienten“, bevor Univ.-Prof. DDr. Collin Jacobs „Die heutige interdisziplinäre Behandlung komplexer Fälle mit ästhetischen Apparaturen“ und den „Einfluss von Allgemeinerkrankungen und Medikamenten auf die kieferorthopädische Behandlung erwachsener Patienten“ erläuterte.

Abgerundet wurde das sehr interessante Programm mit zwei praxisorientierten Notfallkursen (Dr. Daniel Pehböck), sowie einer Stahlenschutz-Fortbildung (PD Mag. Dr. Gerlig Widmann) und –  last but not least –  der Vergabe des ersten wissenschaftlichen Förderpreises, der nun den Titel „Hans Peter Bantleon-Wissenschaftspreis“ trägt.

 

Mit all diesen Informationen blicke ich nun auf diesen aktuellen Newsletter, wünsche auch Ihnen viel Freude beim Lesen der Beiträge und verbleibe

mit kollegialen Grüßen,

Adriano Crismani







Copyright Portrait © Universitätsklinik für Kieferorthopädie Innsbruck


Das Implantat im kieferorthopädischen Kontext

Dr. med. dent. Irene Artioli

Die Zahnagenesie im bleibenden Gebiss stellt eine große Herausforderung im zahnärztlichen klinischen Alltag dar und ihre Lösung benötigt ein multidisziplinäres Zusammenspiel zwischen Oralchirurg:innen, Kieferorthopäd:innen und Prothetiker:innen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Begebenheiten, die für ein optimales ästhetisches Ergebnis ausschlaggebend sind.

Lesen Sie mehr von Dr. Irene Artioli [hier]



Copyright Portrait © Universitätsklinik für Kieferorthopädie Innsbruck



Aligner-Therapie und Mini-Implantate

Dr. med. dent. Manuel Kasslatter

Eines der am heißesten diskutierten und debattierten Themen der heurigen 50. Internationalen Kieferorthopädischen Fortbildungstagung in Kitzbühel war die Therapie mit Alignern. Ist es nun auch möglich, schwierige Patientenfälle damit effektiv zu therapieren?

Lesen Sie mehr von Dr. Manuel Kasslatter [hier]



Copyright Portrait © Universitätsklinik für Kieferorthopädie Innsbruck




 

Moderne 3D-Planung in der Dysgnathie-Therapie
Die Korrektur ausgeprägter Kieferfehllagen stellt einen Aspekt der Erwachsenentherapie dar und fordert besonders häufig ein hohes Maß an fachübergreifender Zusammenarbeit. Der vorliegende Fallbericht gibt einen Überblick über den interdisziplinären kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlungsablauf. Insbesondere werden Vorteile moderner 3D-Planungen und deren Einsatzmöglichkeiten bei komplexen Kieferfehlstellungen beleuchtet.



Lesen Sie mehr von Christine Medefindt, Anja Quast, Petra Santander, Henning Schliephake, Philipp Meyer-Marcotty [hier]



Der Originalartikel ist erschienen in „Der Freie Zahnarzt“, Ausgabe 3/2021
© Springer Verlag und Freier Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ)
DOI: 10.1007/s12614-021-0048-1



ZFP-Literatur-Studium Fragebogen [hier]





Aktuelle Veranstaltungen der ÖGZMK


Wir gehen aktuell von einigen Änderungen im Veranstaltungskalender aus.

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HERBSTSYMPOSIUM 2022

14.-15. Oktober 2022, St. Pölten

43. Burgenländische Herbsttagung

10.-12. November 2022, Rust
 


ÖGI Jahrestagung 2022

2.-3. Dezember 2022, Salzburg
 

Konservierendes Symposium

12.-14. Jänner 2023, Schladming
 


SAVE THE DATE


Dentistry 4.0.
International, Interdisciplinary Conference of Innovative Technologies
2.-3. Juni 2023, Universitätszahnklinik Wien

SAVE THE DATE


55. Wacher Frühjahrsymposium

08.-10. Juni 2023, Krems

 

SAVE THE DATE

  Österreichischer Kongress für Zahnmedizin 2023
28.-30. September 2023, Salzburg

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